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News

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Deutlich weniger Asylsuchende

Im ersten Quartal des laufenden Jahres sind rund 47.000 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Die Zahl ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesunken.

In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind rund 47.000 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Wie aus der am Montag (10.04.2017) vom Bundesinnenministerium veröffentlichten Statistik hervorgeht, waren die Hauptherkunftsländer Syrien (rund 11.000 Asylsuchende), Irak (rund 4.000) und Afghanistan (rund 3.000).

Pro Monat kommen derzeit zwischen 14.000 und 15.000 Asylsuchende nach Deutschland. Die Zahl ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich gesunken. Von Januar bis März 2016 verbuchte das Erstregistrierungssystem der Bundesländer noch knapp 174.000 neu angekommene Flüchtlinge.

Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gingen im ersten Quartal 2017 rund 60.000 Asylanträge ein. Mehr als 222.000 Asylgesuche hat die Behörde im gleichen Zeitraum entschieden.

Die Zahl weiterhin unerledigter Fälle beim Bundesamt lag Ende März den Angaben zufolge noch bei rund 278.000.

Quelle: MiGAZIN - Newsletter vom 11.04.2017

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Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig.

Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt.

In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen:

  • Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt,
  • die Gesetzeslage ist zu komplex und
  • die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv.

Hier muss die Politik nachbessern.

Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Hier geht's zum Discussion Paper des Berlin-Instituts.